AW: Ist das Buch noch zeitgemäßSeit Jahren gibt es immer wieder Debatten über die Gefährdung des Buches durch digitale Literatur, Internet, Fernsehen u.ä.
Ich bin der Meinung, daß E-Literatur und Hörbücher keine Alternative zu "richtigen" Büchern sein können, denn das Lesen zeichnet sich nicht nur durch die Aufnahme von Inhalten aus, sondern auch durch ganz banale körperliche Aspekte aus: Ein schönes Buch ansehen, es angreifen, die Seiten umblättern... Das sind ästhetische Reize, die ein Computer oder eine CD nicht ersetzen können. Ist es etwa das selbe Gefühl, vor dem Laptop einen Text durchzuscrollen oder mit einem Buch gemütlich auf der Couch oder im Garten herumzuliegen?
Schon allein deshalb glaube ich, man kann das Buch an sich nicht als (un-)zeitgemäß bezeichnen.