10.12.2006 (Archiv)
John Lee Hooker CD Box
GewinnspielWie kaum ein anderer schwarzer Bluesmusiker hat John Lee Hooker in den 60er und 70er Jahren unzählige (weiße) Rocksänger und Rockgitarristen mit seinem humorigen und coolen Gesangsstil, aber gleichermaßen aggressiven Gitarrenspiel beeinflusst. Zu diesem Stil gesellen sich auch die Liedtexte, welche sich oft sogar dann nicht reimen, wenn der Reim an sich fast unvermeidbar ist.
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Tracklisting
In seinem Song “I´m in the mood” heißt es beispielsweise: “Everytime I see you, baby, walking down the street, // know I get a thrill now, baby, from my head down to my toes” (anstelle von feet).
Mitte 1988 nahm Hooker mit Carlos Santana, Robert Cray, George Thorogood sowie den Gruppen Los Lobos und Canned Heat das Album „Healer“ auf. Nach seinem Erscheinen 1989 hielt es sich fast 40 Wochen in den US-Charts, und auch international verkaufte es sich prächtig. Hooker wirkte im gleichen Jahr auch bei Pete Townshends Rock-Musical-LP „The Iron Man” mit, dessen Titelrolle er in dem Song „I Eat Heavy Metal” überzeugend ausfüllt. Ebenfalls 1989 bedienten sich Depeche Mode bei ihrem Hit „Personal Jesus“ eines John Lee Hooker-Gitarrenriffs.
Gekrönt wurde Hookers Comeback durch einen ´Grammy´, den der damals 72jährige am 21. Februar 1990 für „I´m In The Mood”, sein Duett mit Bonnie Raitt in der Kategorie „beste traditionelle Blues-Aufnahme” in Empfang nehmen durfte. Eine weitere Ehrung wurde ihm im Oktober des gleichen Jahres zuteil: Im Rahmen eines Blues-Festivals im New Yorker ´Madison Square Garden´ spielte eine erlesene Musiker- und Sängerschar, darunter Albert Collins, Joe Cocker, Bo Diddley, Huey Lewis und Little Feat, unter dem Motto „A Tribute To John Lee Hooker” auf. Wenige Monate später, im Januar 1991, folgte noch eine wichtige Auszeichnung: Die Aufnahme in die „Rock ´N´ Roll Hall of Fame”.
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