AW: Erziehung eines ZwergpinschersErziehung läuft bei allen Hunden nach dem gleichen Prinzip ab, egal ob Schäfer, Dogge oder Zwergpinscher.
Es ist schwierig hier in Kürze Tips zur Hundeerziehung zu geben also beschränke ich mich auf den Tip mit ihm in eine Hundeschule ( Welpenprägungstage )zu gehen wo ausschließlich mit positiver Bestärkung gearbeitet wird und nicht mit Leinenruck und Herumdrücken am Hund, damit er Platz oder Sitz macht. Wichtig für Ihn noch in der Sozialisationsphase viel Kontakt zu vielen anderen möglichst verschieden aussehenden Hunden zu haben ( natürlich nur solche, die freundlich gegenüber Welpen sind ) und bitte nicht bei jeder Begegnung mit anderen Hunden hochnehmen. Damit wird er ängstlich und wird später bei Hundebegegnungen entweder weglaufen oder mit Verbellen reagieren, was viel große Hunde gar nicht mögen.
Buchempfehlungen: Schöning: 'Hundeverhalten' und 'Positiv bestärken,sanft erziehen'
Wichtig auch ihn in den ersten 12-14 Lebenswochen mit allen möglichen Umweltreizen vertraut zu machen, denn mit 8-9 Wochen überwiegt noch die Neugier, später immer mehr die Angst vor Neuem. ( Straßenlärm, klapernde Fenster u. Türen, Geräusche im Haushalt, andere Tiere, junge, alte Menschen, Ausländer, Menschen mit Bart und mit Mütze, Stock, Radfahrer, Skateboarder etc.. ) Es gibt so viele Dinge, an die man gar nicht denkt, die aber später zum Problem werden können. Aber bitte auch nicht übertreiben, der kleine Welpe braucht auch noch viel Ruhe. ( Mmein Hund fürchtet sich vor klappernden Fenstern - er kam im Herbst zu uns und da gab es kaum offene Fenster, und im Frühjahr darauf ragierte er bereits mit Unbehagen ). Hatte ein Hund nicht die Möglichkeit an viele Dinmg zu gewöhnnen ,mit denen er aber im täglichen Leben zu recht kommen soll, erzeugt daß Stress beim Hund und kann zu unerwünschten Verhaltensweisen führen. (Überreiztheit, Ängstlichkeit).
Welpenschule ( Hunde in der Gruppe sollten nicht älter als 4 Monate sein ) deshalb, weil er im Spiel mit Gleichaltrigen lernt, seine Zähne dosiert einzusetzen. Milchzähne sind spitz und wenn der kleine Rabauke einmal zu fest zubeißt, quietscht sein Spielgefährte und er wird damit aufhören und beim nächsten Mal vorsichtiger sein. Dasselbe gilt auch für das Spiel mit dem Menschen: Also falls der Kleine im Spiel mal zu fest in die Hand zwickt, kurz quietschen aufstehen und weggehen.
So das wäre nun das Wichtigste, alles Weitere steht in den beiden Büchern die wirklich sehr sehr gut sind.
Und ncicht vergessen: Hunde sind nicht in der Lage unsere Sprache zu verstehen ,sie lernen nur durch Verknüpfung: zB. 1.Lackerl beim Baum: Frauchen gibt mir Leckerli = das ist fein, 2. Lackerl in der Wohnung, Frauchen dabei, Frauchen schimpft sofort= nicht gut 3. Lackerl in Wohnung, Frauchen dabei, Frauchen schimpft nicht sofort = Frauchen ist böse zu mir, warum weiß ich nicht. 4.Lackerl in der Wohnung, Frauchen nicht dabei, kein Schimpfen= Lackerl in Wohnung ist in Ordnung, wenn Frauchen nicht dabei ist. ( so denkt der Hund )- er verknüpft immer anwesende Person oder einen Gegenstand, einen Raum mit dem was passiert und Belohnung oder Tadel. Deshalb zerstört Strafe auch das Vertrauen zum Besitzer.
Viel Freude mit dem kleinen Hündchen wünschen Sonja und gino