AW: Mitteilung an alleIch glaube, mangelnde Tierliebe kann man weder Sissi, noch Monika vorwerfen. Die Frage ist nur: wenn eine Privatperson mehr als 150 Tiere in einem Haus hält, ist das noch vertretbar? So viel Tier auf so engem Raum, das sind doch geradezu ideale Bedingungen für Krankheiten. Zudem, wenn man nicht mehr weiss, mit welchem Geld man seine Tiere ernähren und medizinisch versorgen soll: ist das noch Tierschutz, oder nicht einfach völlig an der Realität vorbei?
In diesem Fall, sind weder Sissi noch Monika die Schuldigen, sondern eine Gesellschaft die tausende "Wegwerftiere" pro Jahr produziert. Gerade gibt es wieder die Schwemme an Frühjahrskätzchen und wenn sie keine privaten Abnehmer finden, werden sie getötet, oder sitzen mit 6 Wochen in der Auslage einer Tierhandlung.
Würde hier endlich mal echter Tierschutz praktiziert und die vielen Katzen kostenlos kastriert werden, hätte man vielleicht einmalig hohe Ausgaben, doch langfristig wäre ein Ende des Elends abzusehen.
Einzelne Menschen, die ein zu grosses Herz haben und sich wohl auch selbst überschätzen, sind dann die Leidtragenden. Kann einer alleine alle Tiere, die misshandelt und nicht mehr gewollt werden, retten? Ich fürchte nicht.
Ich finde, jeder Einsatz im Rahmen des Tierschutzes verdient unsere Anerkennung. Sissis Engagement und ebenso das von Monika. Leider stellt sich mir die bange Frage, was aus den Katzen wird, wenn das Geld nicht mehr für deren Ernährung und/oder medizinische Versorgung reicht? Es ist ein Teufelskreis.
Sina