player.at   16.4.2024 15:17    |    Benutzerkonto
contator.net » Community » player.at » Magazin » 1game Kurzmeldungen  
 

Wir brauchen Cookies, siehe unsere Datenschutzerklärung.















Neueste Artikel

Eye-Tracking mit Brille
Musik aus SpielenWegweiser...
Gewalt und Empathie
mehr...








50 Jahre Porsche Turbo


Aktuelle Highlights

Gewinnspiel: White Bird



Querverweise
Lotto 6 aus 45

 
player.at 1game Kurzmeldungen
Aktuell  10.11.2022 (Archiv)

Rassismus bei Gamern

Sich selbst 'Gamer' nennende Personen sind anfälliger für 'extremes Verhalten' wie Rassismus, Sexismus und dem bedingungslosen Verteidigen der eigenen Gemeinschaft.

Zu dem Schluss kommt eine Studie unter der Leitung von Take This. Dass Toxizität und Radikalisierung bei Videospielen einen Teil der Community betrifft, ist lange bekannt. Die dafür verantwortlichen Mechanismen sind jedoch nicht vollständig erforscht. Laut der aktuellen Studie ist von entscheidender Bedeutung, wie stark die Gamer-Identität das Leben einer Person durchdringt.

'Wenn die Gamer-Identität der Kern dessen ist, wer du als Person bist, scheint das widerzuspiegeln, was wir eine toxische Gamer-Kultur nennen, also Haltungen wie Rassismus, Sexismus und Frauenfeindlichkeit', so Rachel Kowert, eine der Studienautorinnen. Ihr zufolge scheinen diese Haltungen von jenen Personen internalisiert zu werden, die sich sehr unmittelbar als Teil dieser Community sehen. Davon sei aber nur ein kleiner Teil der Gaming-Community betroffen. Vor allem rechte Extremisten würden Communities als Rekrutierungsmöglichkeit nutzen. Details wurden in 'Frontiers in Communication' publiziert.

Forscher haben bereits nachgewiesen, dass Plattformen wie Steam und Discord bei Gruppierungen, die an die Vorherrschaft der 'weißen Rasse' glauben, beliebt sind. Innerhalb der Community wurde sogar der Begriff 'Gamer' an sich diskutiert. Für die drei Studien, die die Forscher für die Veröffentlichung durchgeführt haben, ermöglichten sie es den Teilnehmern, sich als Gamer zu bezeichnen und boten keine Definition an. Die Untersuchung wurde von Kowert, dem Psychologen Bill Swann von der University of Texas at Austin und dem Studenten Alexi Martel durchgeführt.

Für jede der drei Studien wurden hunderte Menschen befragt, die Video-Games spielten und ihre Überzeugungen analysiert. Im Mittelpunkt stand dabei das Konzept der Identitätsfusion. Die Forscher gehen davon aus, dass eine Identität fast die definierende Eigenschaft einer Persönlichkeit ist, also etwas, das alle Aspekte des Lebens einer Person durchdringt. Es gibt demnach eine Untergruppe von Gamern, die sich für Video-Games interessieren, um dort die Gemeinschaft zu finden, die ihnen in anderen Bereichen ihres Lebens fehlt. Sie gehen innerhalb der Subkultur auch enge Bindungen ein. Die Autoren bezeichnen dieses Verhalten jedoch als doppelschneidiges Schwert.

Das Finden einer Community kann für eine Person positiv sein, aber sie auch mit Toxizität und Hassreden bekannt machen, heißt es. Im extremsten Fall kann das laut den Forschern zur Radikalisierung führen. Die Experten entschieden sich konkret, die Unterschiede zwischen zwei großen Communitys zu untersuchen - und zwar 'Call of Duty' und 'Minecraft'. Die Studie zeigt, dass antisoziales Verhalten wie Rassismus und Frauenfeindlichkeit stärker mit den Fans von 'Call of Duty' in Beziehung steht. Kowert zufolge kann es bei den Communitys Unterschiede geben, je nachdem, mit welcher Art von Menschen jemand viel Zeit verbringt. 'Ich glaube, es geht nicht unbedingt um den Content, sondern um die Community, in der ein Mensch verankert ist.'

pte/red

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Studie #Gamer #Extremismus



Newsticker per eMail oder RSS/Feed!

Auch interessant!
Hass unter Gamern
Beschimpfungen und Hassreden: Sieben von zehn Gamern würden bestimmte Spiele vollständig meiden, wenn sie...

Discord führt neue Namen ein
Bisherige Namen, die Hashtags und Nummern beinhalten, werden zugunsten der üblicheren @-Mentions geändert...

Plugin gegen Beleidigungen
Die Browser-Erweiterung 'Convo Wizard' überprüft mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) Diskussionen im Ne...

Fremde im Fernsehen
Der Konsum von West-TV in der einstigen DDR hat die Haltung gegenüber Ausländern positiv beeinflusst und ...

Hass gegen Gamer
Rund 60 Prozent der Deutschen 'zocken' regelmäßig Videospiele wie beispielsweise Fortnite, Minecraft oder...

Lootboxen: Schutz für Gamer
Gerade junge Erwachsene, wie die für die Studie befragten britischen Studenten, sind den Forschern zufolg...

Seelische Gesundheit durch Games
Beliebte Games können effektiv und vorurteilsfrei Hilfe bei manchen Problemen mit der psychischen Gesundh...

Gaming bildet
Von wegen Games verdummen: Mediziner, die gerne Games wie 'Fortnite' oder 'Legend of Zelda' spielt, werde...

Aggressive friedlicher Gamer?
Gamer aus friedlichen Ländern verhalten sich in Online-Videospielen deutlich aggressiver als diejenigen, ...

Forum: Ihre Meinung dazu!

[AufZack Talk] [Forum]     
Ins Forum dazu posten...
Betreff/Beitrag:

   






Top Klicks | Thema Aktuell | Archiv

 
 

 


GTI Fanfest 2024


AMG GT 43 Coupe


Altblechliebe 4.0


Taycan mit 1100 PS


Porsche Taycan 2024


Aston Martin Vantage


Ist die Domain frei?


Renault Scenic Electric

Aktuell aus den Magazinen:
 2,8 Mio. warten Dreifackjackpot in Österreich
 Menschenrechte Missbrauch im Namen des Klimas?
 Vierfachjackpot 4,5 Mio. im Topf im Lotto in Österreich
 Aprilscherze im Web 2024 kann lustig werden!
 Auto-Treffen im Schlosspark Youngtimer, Oldtimer, Classic Tuning

contator.net im Überblick:
 Webnews  WebWizard | Bundesland.at | Wien-Tipp.at | NewsTicker
 Business  Journal.at | Anfrage.net | plex | Seminar.At | BizTipp
 Auto  Auto.At | TunerAuto.At | OldtimerAuto.At | AutoTalk.At | AutoGuide.At | AutoBiz.At
 Freizeit  Style.at | Famili.at | Kinofilm.at | Musical.at | heavy.at | grlz | WitzBold | Advent.At
 Shopping  anna | Shoppingcity.at | SchatzWelt Gewinnspiele | Prozente.net Gutscheine
 Community  AufZack! | Flirtparty | Player | Schmuddelecke

Rechtliches
Copyright © 2024    Impressum    Datenschutz    Kontakt    Sitemap    Wir gendern richtig!
Tripple