Das gesunde Schwitzen

In der klassischen finnischen Sauna herrschen Temperaturen von 70°C bis 100°C, während die Luftfeuchtigkeit bei lediglich 5 bis 15% liegt. Diese extremen Bedingungen kurbeln die Schweißproduktion an. Das Schwitzen fördert die Entstehung der Abwehrstoffe, - Erkältungen kann man somit vorbeugen. Auch unsere Haut profitiert von der Hitze. Durch das Saunieren wird sie angeregt und die Elastizität und Straffheit gefördert.

Der Temperaturwechsel von warm auf kalt verbessert zusätzlich das Herz- Kreislaufsystem. Wer die Vorteile des Saunierens voll und ganz auskosten möchte, muss sich jedoch an einige Regeln halten. Auf keinen Fall sollte man nach einem schweren Essen in die Sauna gehen. Auch direkt nach dem Sport ist der Saunabesuch nicht wirklich sinnvoll. Der Puls muss sich vorher beruhigen, um den Kreislauf nicht zu überlasten.

Je höher man sich in der Sauna platziert, desto größer ist die Hitze. Beim ersten Saunagang sollte man nicht länger als 8 – 12 Minuten drinnen bleiben. 'Kurz aber intensiv' ist dabei am effektivsten. Der Höhepunkt der Sauna ist der Aufguss, wobei die Luftfeuchtigkeit kurzfristig auf 50% steigt und extreme Hitze erzeugt.

Den positiven Effekt beim Saunieren hat man jedoch nur, wenn es zum Wechsel zwischen warm und kalt kommt. Das Abkühlen an der frischen Luft oder unter der kalten Dusche ist dabei ideal.

Nach dem Abkühlen ist es wichtig sich einige Minuten auszuruhen, bevor man das Schwitzen erneut startet. Mehr als drei Saunagänge sollten es jedoch nicht sein.

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