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Für Sie  15.02.2023 (Archiv)

Diabetes und Plastik

Weiße Frauen sind durch hormonschädigende Chemikalien wie Phthalaten in Plastik einem erhöhten Diabetesrisiko ausgesetzt, sagen Forscher der University of Michigan.

In einer Studie mit über 1.300 Probandinnen erkrankten fünf Prozent innerhalb von sechs Jahren an Diabetes. Die Weichmacher finden sich unter anderem in Spielzeug, Verpackungen von Lebensmitteln und Körperpflegeprodukten.

Bei einer besonders hohen Konzentration der chemischen Stoffe besteht laut den Experten für weiße Frauen ein doppelt so großes Diabetesrisiko als für Schwarze oder Asiatinnen. 'Diabeteserkrankungen haben in den letzten Jahren zugenommen. Vor allem Typ-1- und Typ-2-Diabetes sind auf dem Vormarsch. Rückführen lässt sich das unter anderem auf die Ernährung', erklärt Ärztin Andrea Fichtner-Sellinger gegenüber pressetext.

Die Studie hat Daten der 'Study of Women's Health Across the Nation' (SWAN) genutzt. SWAN will klären, welche Folgen Erfahrungen in der Lebensmitte auf die Gesundheit und Lebensqualität von Frauen haben. Allein in Deutschland gibt es rund elf Mio. Diabeter. 'Es gibt bereits rasante Fortschritte in der Therapie von Diabetes. Solange die Krankheit noch nicht geheilt wurde, sind wir noch nicht am Ende angelangt', so Fichtner-Sellinger im pressetext-Gespräch.

Sport senkt Risiko

An Diabetes Erkrankte können mit Sport ihr Risiko weiterer gesundheitsbezogener Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zerebrovaskulärer Ereignisse und Herzinsuffizienz, sowie anderer Begleiterkrankungen wie Retinopathie, Nephropathie und Neuropathie senken. Das zeigt eine Metaanalyse des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ).

Die Forscher haben 31 relevante Studien für ihre Analyse identifiziert, die zwischen 1995 und 2021 veröffentlicht wurden - mit Untersuchungen von Populationen in den USA, Europa, Asien und Australien sowie einer Kohorte aus 20 verschiedenen Ländern. Fazit: Es gibt eine moderate Beweissicherheit dafür, dass körperliche Aktivität mit einem verringerten relativen Risiko für die Inzidenz und Mortalität von kardiovaskulären Erkrankungen sowie mit mikrovaskulären Gesamtkomplikationen, insbesondere Retinopathie, korreliert.

Die Auswertungen zeigen eine Dosis-Wirkungs-Beziehung. Mit steigender körperlicher Aktivität sinkt das Risiko für Diabetes-Folgeerkrankungen. 'Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass bereits ein körperliches Aktivitätsniveau, das unterhalb der WHO-Empfehlung liegt, das relative Risiko für diabetesbedingte Komplikationen verringert', so DDZ-Studienleiterin Sabrina Schlesinger. Die stärksten Reduktionen sind bei 20 respektive 40 MET-h/Woche zu sehen.

Insulin-Pille im Kommen

Forscher um Mike Lawrence vom Walter and Eliza Hall Institute of Medical Research haben zusammen mit dem Pharmaunternehmen Lilly ein das Insulin im menschlichen Körper ersetzende Molekül identifiziert. Es kann laut den Experten mit dem Insulinrezeptor interagieren und so den Blutzuckerspiegel regulieren. Das funktioniere wie mit echtem Insulin. Doch anders als dieses lässt sich das neue Molekül oral verabreichen. Oral verabreichtes Insulin würde dagegen im Körper abgebaut, bevor es seine Wirkung entfalten kann.

Damit gibt es jetzt eine zweite potenzielle Alternative zum Spritzen von Insulin, nachdem es Forschern des Massachusetts Institute of Technology (MIT) gelungen ist, echtes Insulin so zu verpacken, dass es im Körper erst dann frei wird, wenn es die Regionen passiert, in denen es vorzeitig abgebaut und damit wirkungslos wird. 'Seit der Entdeckung von Insulin war die Entwicklung einer Insulinpille ein Traum für Diabetesforscher, aber nach jahrzehntelangen Versuchen gab es wenig Erfolg', sagt Nicholas Kirk vom Lawrence-Team.

Mit der Entwicklung der Kryo-Elektronenmikroskopie (Kryo-EM) hat sich die Forschung jedoch dramatisch beschleunigt. Mit dieser Technik lassen sich biologische Proben wie Körperzellen oder eben Insulinrezeptoren bei einer Temperatur von weniger als minus 150 Grad Celsius atomare Details sichtbar machen, sodass die Forscher schnell 3D-Bilder ('Blaupausen') des Insulinrezeptors erstellen können. 'Die Interaktion von Insulin erwies sich als weitaus komplexer als irgendjemand vorhergesagt hatte, wobei sowohl Insulin als auch sein Rezeptor ihre Formen dramatisch ändern, wenn sie sich zusammenschließen', so Kirk.

Das Insulin nachahmende Molekül schaltet den Insulinrezeptor ein. Das ist der erste Schritt auf einem Weg, der Zellen anweist, Glukose aufzunehmen, wenn der Zuckerspiegel des Körpers zu hoch ist, ihn also auf das normale Niveau bringt. 'Es ist noch ein langer Weg bis zum Einsatz des Insulin-Ersatzes, der weitere Forschung erfordert', warnt Lawrence vor vorschnellen Erwartungen. 'Aber es ist aufregend zu wissen, dass unsere Entdeckung die Tür für orale Behandlungen von Typ-1-Diabetes öffnet.'

pte/red

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#Diabetes #Plastik #Umwelt #Studie #Gesundheit



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