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Aktuell  31.05.2021 (Archiv)

Malaria auf Abstand

Inzwischen gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass die Bauweise von Häusern das Ausmaß der Infektionen mit Malaria verringern kann.

Da die meisten Moskitos nahe am Boden fliegen, fragte sich ein Forscherteam der Durham University, ob eine Erhöhung der Häuser es den Insekten erschweren würde, die Bewohner zu finden. Das Ergebnis: Ein Fußboden in drei Metern Höhe hilft ähnlich gut wie ein Moskitonetz.

Gemeinsam mit Experten der Royal Danish Academy - Architecture, Design and Conservation konstruierte das Team in Gambia vier experimentelle Häuser. Die Höhe des Fußbodens wurde dort wöchentlich verändert. So fanden die Wissenschaftler heraus, dass die Anzahl der weiblichen Malariamücken, die sich in den Räumen ansammeln, mit zunehmender Höhe der Gebäude abnahm.

Hütten mit einem Fußboden drei Meter über dem Untergrund verfügten über 84 Prozent weniger Moskitos als jene auf Erdbodenniveau. Entspricht diese Reduktion einer ähnlichen Verringerung bei der Übertragung von Malaria, wäre sie mit jener eines mit Insektiziden behandelten Netzes vergleichbar. Denn damit kann eine Senkung der Übertragung zwischen 40 und 90 Prozent erreicht werden.

Die Gründe dafür, dass eine zunehmende Erhöhung der Hütten zu weniger Moskitos in den Räumen führt, sind zweierlei. Erstens haben sich die Stechmücken dahingehend entwickelt, dass sie Nahrungsquellen - also Menschen - in Bodennähe finden. Zweitens werden in größerer Höhe die Spuren des von den Menschen abgegebenen Kohlendioxids vom Wind rasch verteilt. So wird es für die Insekten schwieriger, einen Menschen zu finden, den sie stechen können.

Diese Forschungsergebnisse haben auch praktische Auswirkungen für die wachsende Bevölkerung der Länder Afrikas südlich der Sahara. Die Bevölkerung wird sich hier zwischen 2019 und 2050 mehr als verdoppeln. 2062 dürfte die Region die weltweit am dichtesten bevölkerte sein. Gleichzeitig mit der steigenden Wachstumsrate hat es eine bisher noch nie dagewesene Verbesserung des Gebäudebestandes gegeben. Angesichts zusätzlicher 1,05 Mrd. Menschen bis zum Jahr 2050 hat es laut den Forschern noch nie einen besseren Zeitpunkt gegeben, die Wohnsituation gesünder zu gestalten - unter anderem eben auch Moskito-sicherer.

Denn in Afrika treten rund 80 Prozent der Malariastiche im Inneren von Gebäuden auf. Das Verhindern des Eindringens der Moskitos ist also eine gute Möglichkeit, Menschen vor dieser häufig tödlichen Krankheit zu schützen. Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation gingen 2019 davon aus, dass in den Ländern südlich der Sahara 386.000 Menschen an Malaria gestorben sind. Großteils waren Kinder betroffen.

pte/red

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#Forschung #Malaria #Haus #Bau



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