style.at   28.3.2024 13:21    |    Benutzerkonto
contator.net » Freizeit » style.at » Aktuelles » her style  
 

Wir brauchen Cookies, siehe unsere Datenschutzerklärung.















Neueste Artikel

Frauen bei Autounfällen
Kein Risiko mit weiblichen Chefs
Kultur der Emojis
Hormon macht Frauen süchtiger
Mehr Vorständinnen
Tränen gegen Aggressionen
Frauen teilen negativer
mehr...








Verlosung: One Live


Aktuelle Highlights

Chantal im Märchenland - Red Carpet


 
style.at her style
Frau Aktuell  21.01.2021 (Archiv)

Vorurteile kosten Geld

Schon geringe Geschlechtervorurteile beim Einstellen neuer Mitarbeiter können zu hohen Diskriminierungsraten und Produktivitätsverlusten führen.

Für Arbeitgeber bedeutet ein solcher Gender-Bias oft auch signifikante Kosten, wie eine neue Studie der Oregon State University (OSU) zeigt. Diese sieht zwar deutliche Fortschritte in Sachen Gender-Neutralität beim Recruiting in Unternehmen, betont aber auch, dass das Problem noch immer weiterbesteht.

'Geschlechtervorurteile sind subtile, unbeabsichtigte Präferenzen, die ein Geschlecht über das andere stellen. Trotz vehementer Versuche, derartige stereotype Vorstellungen beim Einstellen neuer Mitarbeiter zu reduzieren, bleiben sie weiter bestehen und stellen potenzielle Probleme für Unternehmen dar', so Jay Hardy, Assistant Professor für Management am College of Business der OSU. Die Forschung habe schon lange Zeit darauf hingewiesen, dass solche Vorurteile existieren. 'Unsere Studie zeigt nun auch, was das für Arbeitgeber bedeutet', so der Experte.

Diese müssten schon von Anfang an im Rekrutierungsprozess darauf achten, jegliche Art von Geschlechterstereotypen zu vermeiden. 'Bei der Entscheidungsfindung beim Recruiting können sich schon kleine Vorurteile mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Sicht des Gesetzes zu echten Diskriminierungen entwickeln', stellt Hardy klar. Das könne dann auch schnell ernste finanzielle Folgen für Unternehmen haben - zum Beispiel durch Gerichtsverfahren. 'Aber auch, weil man dann unter Umständen jemanden eingestellt hat, der weniger qualifiziert ist und seinen Job nicht so erfolgreich erledigen kann', so der OSU-Wissenschaftler.

Für ihre Studie haben der Forscher und sein Team Untersuchungen zum Thema Gender-Bias am Arbeitsplatz aus knapp 30 Jahren ausgewertet. Die gute Nachricht ist, dass die entsprechende Bevorzugung eines bestimmten Geschlechts im Laufe der Zeit tatsächlich messbar nachgelassen hat, wie ihre Ergebnisse zeigen. So haben geschlechterstereotype Vorstellungen noch vor einigen Jahrzehnten an die vier Prozent aller Einstellungsverfahren nachweislich beeinflusst. Heutzutage ist dieser Einfluss nur noch bei einem Prozent der Fälle zu beobachten.

Was das finanziell gesehen für Folgen haben kann, veranschaulicht Hardy am konkreten Beispiel einer typischen Fortune-500-Firma. Wenn diese 8.000 neue Mitarbeiter pro Jahr anheuert und dabei einen Gender-Bias von einem Prozent aufweist, kann man von 32 falschen und vielen weiteren suboptimalen Recruiting-Entscheidungen ausgehen. Der Produktivitätsverlust, der sich daraus ergibt, beläuft sich auf 2,8 Mio. Dollar (rund 2,3 Mio. Euro) pro Jahr, wie Hardy errechnet hat. Ein Gender-Bias-Effekt von vier Prozent würde sogar 192 falsche Entscheidungen und 17 Mio. Dollar (rund 14 Mio. Euro) an jährlichem Produktivitätsverlust bedeuten.

pte/red

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Unternehmen #Management #Geschlecht #Vorurteil



Newsticker per eMail oder RSS/Feed!

Auch interessant!
Vorurteile und Youtube
Nur 17 Minuten Menschen auf YouTube zuzuhören, wie sie über ihre psychischen Probleme sprechen, verringer...

Coronamasken werden zu Beton
Xianming Shi von der Washington State University hat Zement mit den textilen Fasern von Corona-Einwegschu...

Weniger weibliche Chefs
Am Tag für die Frau ist die Bilanz in der Top-Liga der Firmen eine ernüchternde. Immer weniger CEOs sind ...

Girls als Gamer
Die immer noch verbreitete stereotype Annahme, Männer seien irgendwie 'bessere' Gamer, ist US-Forschern z...

Weibliches Web 2.0
Die Mehrheit der Nutzer von sozialen Netzwerken im Internet ist weiblich. Zu diesem Ergebnis kommt eine F...

Forum: Ihre Meinung dazu!

[AufZack Talk] [Forum]     
Ins Forum dazu posten...
Betreff/Beitrag:

   






Top Klicks | Thema Frau Aktuell | Archiv

 
 

 


Altblechliebe 4.0


Taycan mit 1100 PS


Porsche Taycan 2024


Aston Martin Vantage


Ist die Domain frei?


Renault Scenic Electric


Vegan oder gesund?


Schräge Lotto-Strategie

Aktuell aus den Magazinen:
 Auto-Treffen im Schlosspark Youngtimer, Oldtimer, Classic Tuning
 2 bis 3 Stunden Smartphone-Nutzung täglich hoch
 Ostern 2024 Special mit Tipps, Rezepten und mehr!
 Oscars 2024: Gewinner! Wer holte die meisten Oscars?
 Nikon kauft Kult-Kinokamera-Hersteller RED Die Übernahme des Jahres der Branche

contator.net im Überblick:
 Webnews  WebWizard | Bundesland.at | Wien-Tipp.at | NewsTicker
 Business  Journal.at | Anfrage.net | plex | Seminar.At | BizTipp
 Auto  Auto.At | TunerAuto.At | OldtimerAuto.At | AutoTalk.At | AutoGuide.At | AutoBiz.At
 Freizeit  Style.at | Famili.at | Kinofilm.at | Musical.at | heavy.at | grlz | WitzBold | Advent.At
 Shopping  anna | Shoppingcity.at | SchatzWelt Gewinnspiele | Prozente.net Gutscheine
 Community  AufZack! | Flirtparty | Player | Schmuddelecke

Rechtliches
Copyright © 2024    Impressum    Datenschutz    Kontakt    Sitemap    Wir gendern richtig!
Tripple