Nikon D300s und D3000

Die D300 ist die Semi/Profikamera bei Nikon im APS-C-Format (DX, wie Nikon sagt). Sie hat alles, was man sich wünschen kann - nur Video fehlt der Kamera neuerdings, denn mit der D90 und D5000 existieren günstigere Nikon-Exemplare, die das drauf haben.

Wie bei Nikon üblich, werden solche Technologien kurz später aber auch ins Profi-Lager gehoben - dort dann aber verbessert und um die Wünsche erweitert, die in den Einstiegsklassen geäußert wurden. Bei der D90 fehlte vor Allem der Autofokus im Videobetrieb.

Genau da setzt die D300s an: Sie bietet Video in 720p (1280x720, 24 Bilder/sec, 5min) samt Autofokus! Ein externes Mikro kann angeschlossen werden - auch ein großer erfüllter Wunsch. Ansonsten ist viel gleich geblieben. 12 Megapixel reichen zweifelsohne aus, auch wenn Experten mit einer D400 mit mehr als 14 Megapixel gerechnet hatten. Dafür hat Nikon die Geschwindigkeit auf 7 Bilder die Sekunde erhöht, 8 mit dem weiterhin kompatiblen Batteriegriff. Die D300 kann neben CF-Karten nun auch mit SD umgehen - beispielsweise auch Fotos auf CF und Filme auf SD speichern.

Gut ist auch die neue Liveview-Taste statt der bisherigen Moduswahl - damit gelangt man dann schnell auch in den Video-Modus. HDMI-C ist für die Ausgabe auch an Bord. Ein Diffusor für den Blitz gibt es genauso wie die Wahltaste der D700, die auch übernommen wurde. Übernommen von den letzten Neuheiten wurde auch ein besonders leiser Modus beim Fotografieren - Spione und Tierfotografen werden sich freuen.

Nikon D300s

Über 1800 Euro liegt der Listenpreis der neuen D300s - also etwa dort, wo die D300 gelegen hat. Die D3000 wird nur 549,- Euro in der Preisliste stehen haben (ohne Kit-Objektiv sogar 100 Euro weniger) und darunter verkauft werden - ein neuer Einsteiger-Apparat also.

Nikon D3000

Die D3000 bekommt damit die neue Rolle als Einstiegsmodell. Sie hat gegenüber der D5000 kein Video an Bord und löst mit 10 Megapixel auf. Wert wurde auf einfache Bedienung gelegt - ein integrierter Assistent hilft DSLR-Neulingen.

Erneuert hat Nikon auch die Objektive 70-200mm mit Lichtstärke 2,8 (rund 2500 Euro) und 18-200mm (etwa 900 Euro). Der neue Bildstabilisator in diesen Objektiven dürfte insbesondere für die Videofunktionen interessant werden.

Nikon D300
Nikon D3000
Nikon D300s
Nikon D5000

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