Innere Kraft

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Die Annahme, dass sich ein Kind aus schlechten Familienverhältnissen automatisch zum 'Versager' entwickelt, konnte daher durch die Resilienzforschung widerlegt werden. Nach weiteren Studien stellte man fest, dass die Vorraussetzung einer 'stabilen Psyche', eine enge emotionale Bindung zu mindestens einer Person ist. Dabei muss es sich um kein Familienmitglied handeln. Auch Freunde können das Gefühl von Geborgenheit und Anerkennung vermitteln.

Man darf jedoch resiliente Menschen nicht mit 'Gefühllosigkeit' assoziieren. Auch sie trauern, weinen und fühlen sich verletzt und entmutigt. Sie wissen aber auch, dass es sich um einen temporären Zustand handelt, der überwindbar ist.

Wie lässt sich die innere Kraft stärken?

Wichtig ist es, soziale Kontakte zu pflegen. D.h. Freundschaften aufrecht zu erhalten und für die Familie da zu sein. Außerdem muss man lernen, Veränderungen als Teil des Lebens zu akzeptieren und aus jeder Situation das Beste heraus zu holen. Manche Menschen neigen dazu, in problematischen Zeiten eine Opferrolle einzunehmen. Wichtig ist es gerade in Krisen nicht zu resignieren, sondern sich aktiv mit dem Problem zu befassen. Hilfreich können auch die Erfahrungen mit dem Umgang mit früheren Schicksalsschlägen sein, um eine erneute Krise besser bewältigen zu können.

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Handbuch für die innere Kraft

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