Journal.at   29.3.2024 11:06    |    Benutzerkonto
contator.net » Business » Journal.at » Aktuelles » Kurzmeldungen  
 

Wir brauchen Cookies, siehe unsere Datenschutzerklärung.















Neueste Artikel

Inflation durch Klimawandel
Amerikaner weiter demokratisch
Auf Mallorca wohnen im eigenen Haus
Business-Kombi: Passat kommt neuWegweiser...
Nachrichten und QualitätsstudieWegweiser...
Wasserstoff als Energiequelle
Unwirtschaftliche IntelligenzWegweiser...
Frauen in FührungWegweiser...
Insolvenz bei Interio
Produktiver durch Gesundheit am Arbeitsplatz
mehr...








Verlosung: One Live


Aktuelle Highlights

THG-Quote


 
Journal.at Kurzmeldungen
Aktuelles  21.02.2019 (Archiv)

Kinderarmut durch Brexit

Die Kinderarmut in Großbritannien wird auf ein neues Allzeithoch klettern.

Laut Experten des Londoner Think Tanks Resolution Foundation könnten bis 2024 eine Mio. Kinder und Jugendliche mehr als heute unter der Armutsgrenze leben. Schuld daran sollen vor allem stagnierende Gehälter, die regressive Steuerpolitik, empfindliche Kürzungen bei Wohlfahrtsleistungen und die Nachwehen des Brexit-Referendums sein. Um dieses Schreckensszenario abzuwenden, müsse die Regierung schnell handeln und Prioritäten setzen.

'Britische Haushalte müssen sich mit der Aussicht eines stagnierenden Lebensstandards abfinden, während sich die Zahl der Kinder, die in Armut leben, auf Rekordkurs befindet', heißt es im aktuellen Bericht 'Living Standards Outlook 2019' der Resolution Foundation. Im Vergleich zu Zeiten vor dem Brexit-Votum, würde jeder durchschnittliche Haushalt im Land heute aufs Jahr gerechnet mit 1.500 Pfund (rund 1.729 Euro) weniger auskommen müssen. 'Weil die Wirtschaft bei den Gehältern nicht aus dem ersten Gang herauskommt, besteht ein großes Risiko, dass die Haushaltsbudgets auch in den nächsten fünf Jahren nicht ansteigen werden', meint Adam Corlett, Senior Economic Analyst beim Think Tank.

Besonders hart treffe diese Entwicklung Familien mit niedrigen und mittleren Einkommen. 'Die kontinuierlichen Kürzungen bei Wohlfahrtsleistungen lassen die Einkommensverhältnisse hier sehr schnell äußerst prekär werden', erklärt der Experte. Die Konsequenzen könnten drastisch sein und dazu führen, dass die Mehrheit der Kinder in diesen Familien in relative Armutsverhältnisse abrutschen. 'Die Haushaltsbudgets im unteren und mittleren Einkommensbereich könnten 2024 nicht höher liegen als 20 Jahre zuvor', kritisiert Corlett.

Doch noch sei nicht alles verloren, betont man bei der Resolution Foundation. 'Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie Großbritannien diese düstere Zukunft abwenden kann', lässt der Think Tank wissen. Zum Beispiel könnte die Regierung bei den Nominalgehältern ansetzen und diese um ein Prozent anheben lassen. Außerdem könnte man auch versuchen, die positive Beschäftigungsquote der vergangenen zwei Jahre aufrechtzuerhalten. 'Das könnte das typische Einkommen innerhalb der nächsten fünf Jahre um 2,6 Prozent anheben', heißt es.

Im Moment sei es allerdings generell nur sehr schwer möglich, einen konkreten Blick in die wirtschaftliche Zukunft Großbritanniens zu werfen. 'Hoffentlich werden wir am Ende positiv überrascht sein. Welche Richtung die Wirtschaft aber auch immer einschlägt, die Regierung muss die Kürzung der Wohlfahrtsleistungen neu bewerten und die Reduktion von Kinderarmut weiter oben auf ihre Prioritätenliste setzen', so das Fazit der Experten.

pte/red

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Brexit #Kinder #Armut



Newsticker per eMail oder RSS/Feed!

Auch interessant!
Mehrheit britischer Firmen in Brexit-Not
Drei von vier britischen Unternehmen sind nicht für den endgültigen Brexit Ende 2020 bereit. Vor allem di...

UK vor Rezession wegen Brexit
Großbritannien sieht sich seit der Finanzkrise 2007 dem größten Risiko einer Rezession ausgesetzt. Verant...

DSGVO und Brexit
Gerade erst wurden die Auswirkungen der DSGVO halbwegs verdaut, schon droht die nächste Baustelle. Der Da...

Brexit versus Wirtschaft
Der Brexit, ob soft oder hart, wird negative Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft haben, inklusive...

Brexit, Bürokratie und Phobien
Viele Unternehmen in Europa blicken dem Brexit mit Furcht entgegen, wie eine Studie der Beratungsgesellsc...

Brexit kostet 40 Mrd. Pfund
Der Brexit wird Großbritannien Unmengen an Geld kosten - egal, ob harter oder weicher Ausstieg, sagen Exp...

Forum: Ihre Meinung dazu!

[AufZack Talk] [Forum]     
Ins Forum dazu posten...
Betreff/Beitrag:

   






Top Klicks | Thema Aktuelles | Archiv

 
 

 


Altblechliebe 4.0


Taycan mit 1100 PS


Porsche Taycan 2024


Aston Martin Vantage


Ist die Domain frei?


Renault Scenic Electric


Vegan oder gesund?


Schräge Lotto-Strategie

Aktuell aus den Magazinen:
 Auto-Treffen im Schlosspark Youngtimer, Oldtimer, Classic Tuning
 2 bis 3 Stunden Smartphone-Nutzung täglich hoch
 Ostern 2024 Special mit Tipps, Rezepten und mehr!
 Oscars 2024: Gewinner! Wer holte die meisten Oscars?
 Nikon kauft Kult-Kinokamera-Hersteller RED Die Übernahme des Jahres der Branche

contator.net im Überblick:
 Webnews  WebWizard | Bundesland.at | Wien-Tipp.at | NewsTicker
 Business  Journal.at | Anfrage.net | plex | Seminar.At | BizTipp
 Auto  Auto.At | TunerAuto.At | OldtimerAuto.At | AutoTalk.At | AutoGuide.At | AutoBiz.At
 Freizeit  Style.at | Famili.at | Kinofilm.at | Musical.at | heavy.at | grlz | WitzBold | Advent.At
 Shopping  anna | Shoppingcity.at | SchatzWelt Gewinnspiele | Prozente.net Gutscheine
 Community  AufZack! | Flirtparty | Player | Schmuddelecke

Rechtliches
Copyright © 2024    Impressum    Datenschutz    Kontakt    Sitemap    Wir gendern richtig!
Tripple