Einfühlsam adaptiert Marc Forster den Bestseller des Romandebütanten Khaled Hosseini. Die wichtigsten Beziehungen und Motive der Vorlage bleiben intakt, das emotionale Engagement für die Figuren und ihre uns unbekannte Welt ist jederzeit spürbar.
Amir, Sohn eines wohlhabenden Geschäftsmanns in Kabul, verbindet eine enge Freundschaft mit Hassan, dem Sohn des Hausdieners. Die Jungen verbringen ihre Kindheit wie Brüder und zu ihren Lieblingsbeschäftigungen gehört es, Drachen steigen zu lassen. Doch eines Tages begeht Amir auf furchtbare Weise Verrat an Hassan, ihre Freundschaft zerbricht. Nachdem Amir und sein Vater nach Amerika geflohen sind, wird Amir immer wieder von seinen feigen Handlungen und seiner Treulosigkeit verfolgt. Zum Teil sind es die Dämonen und das unmögliche Streben nach Vergebung, die ihn in sein vom Krieg zerrüttetes Land zurückbringen in eine Zeit des Taliban-Regimes...